SCHÜTTELBOXEN


© Schmidt-Lehrmittel 2009


Die Schüttelbox ist eine flache Box, aus stabilem, bruchfestem Kunststoff.
In der Mitte ist sie durch einen halbhohen Steg in zwei Kammern unterteilt.
Durch einfaches Abnehmen des Deckels, lässt sich die Schüttelbox mit unterschiedlich vielen Kugeln befüllen.
Bei Bedarf kann mit Hilfe eines praktischen Kartonschubers eine Kammer verdeckt werden.
Dieser ist sinnvoller als ein Aufkleber, da der Schuber jederzeit bewegt und wieder entfernt werden kann.
Eine gute Schüttelbox zeichnet sich durch ihre gut abgestimmten Maße aus: in jeder Kammer fallen genau 5 Kugeln in eine Reihe. Durch diese Strukturierung wird die simultane Erfassung der Menge unterstützt.


Einsatz:

Die Schüttelbox wird mit einer beliebigen Zahl Kugeln befüllt und verschlossen.
Durch Schütteln der Box verteilen sich die Kugeln auf die zwei Kammern.
Bei erneutem Schütteln ergibt sich jeweils eine neue Zerlegung der Menge (Verteilung auf beide Kammern).

Die Zahlzerlegung als Grundlage für den Zehnerübergang kann so, mit Hilfe der Schüttelbox, anschaulich dargestellt und geübt werden. Der Zusammenhang von Menge und Teilmenge wird spielend erarbeitet, wobei die Box von ihrem hohen Aufforderungscharakter profitiert.

Die "Kraft der Fünf" ermöglicht eine strukturierte Anzahlbestimmung.
Über den Aufgabentyp der Ergänzungsaufgabe lässt sich die Zahlzerlegung festigen.

Im klassischen Einsatz wird die Schüttelbox mit 2 bis 10 Kugeln befüllt,
die Kammern haben aber Platz für jeweils bis zu 20 Kugeln.
Der maßangefertigte Kartonschuber ermöglicht neben dem offenen auch das verdeckte Operieren.
Durch verschiedene Aufgaben und Übungen bereitet die Schüttelbox so individuell den Weg in den Zwanzigerraum.

Erweiterungsmöglichkeit: Füllt man die Schüttelbox mit 10 "Einer-" und 9 "Zehnerkugeln"
(z.B. nach Montessori in grün und blau) sind auch Aufgaben im Zahlenraum bis 100 möglich.